Update zu Kapitalanlagen in Zeiten der Corona Krise

Das Versorgungswerk ist bisher gut durch die Krise gekommen, auch wenn einzelne Investments in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Abwärtsbewegung an den Kapitalmärkten hat das Portfolio des Versorgungswerkes durch die sehr breite Aufstellung und durch das besonnene Handeln des Vorstands und der Geschäftsführung letztlich nicht massiv getroffen. Notverkäufe waren aufgrund der strategischen Ausrichtung, unserer hohen Reserven und der sehr guten Liquiditätssituation nicht notwendig. Dadurch haben wir von der starken Erholung an den Kapitalmärkten, die mittlerweile eingetreten ist, sehr profitieren und wieder in erheblichem Umfang stille Reserven aufbauen können. Dennoch befinden wir uns unverändert in dem stärksten Wirtschaftsabschwung nach dem zweiten Weltkrieg mit in großen Teilen noch immer unbekannten Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche des Lebens. Deshalb bleibt die Krise präsent und die weitere Entwicklung an den Kapitalmärkten volatil.

Durch die Corona Krise werden bereits begonnene Entwicklungen beschleunigt bzw. verstärken sich. Investitionen in Einzelhandelsobjekte waren bereits vor der Krise aufgrund des zunehmenden Onlinehandels nicht mehr sinnvoll und erfahren aufgrund des monatelangen Lockdowns jetzt starke Wertverluste. Auch die bereits aktuell niedrigen Zinsen werden sehr wahrscheinlich noch länger sehr niedrig bzw. negativ bleiben. Deshalb wird das Versorgungswerk den Investitionsschwerpunkt in Sachwerte, insbesondere in Wohnimmobilien, Aktien und zunehmend auch in alternative Investmentklassen, wie zum Beispiel Infrastruktur beibehalten bzw. weiter verstärken.

Vorstand und Geschäftsführung arbeiten weiterhin höchst vertrauensvoll und sehr intensiv zusammen, um die bestmöglichen Entscheidungen in dieser andauernden, schwierigen Phase zu treffen.