Kapitalanlagen in Zeiten der Corona Krise
Die Kapitalanlagen des Versorgungswerkes sind breit diversifiziert über verschiedene Anlageklassen, Manager, Investmentstile und Regionen investiert. Aufgrund des massiven weltweiten Einbruchs der Kapitalmärkte nach Ausbruch des Corona-Virus mit bis zu 40% Kursverlusten bei Aktien, hat auch das Wertpapierportfolio (Aktien und Renten) des Versorgungswerkes gelitten. Wir verfügen aber aktuell noch über nicht unerhebliche stille Reserven in den Kapitalanlagen. Darüber hinaus bestehen massive Barbestände, die sich durch die sehr hohen Beitragsüberschüsse nach Auszahlungen der Renten, monatlich mit rd. 20 Mio. EUR weiter aufbauen. So bestehen keinerlei Liquiditätsengpässe und etwaige Notverkäufe von Wertpapieren mit Verlusten sind nicht notwendig. Vorstand und Geschäftsführung verfolgen intensiv die weitere Entwicklung an den Kapitalmärkten und wir sind uns einig, das haben auch die bereits hinter uns liegenden Krisen 2001 und 2008 gezeigt, dass wir jetzt die Ruhe bewahren und abwarten müssen, um Verluste nicht dauerhaft zu realisieren. 50 % der Kapitalanlagen sind von diesen kurzfristigen Kursschwankungen zunächst nicht betroffen und wir werden analysieren, wo langfristige Wertverluste festzustellen sind, wenn Klarheit über die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Pandemie besteht. Die weitere Entwicklung ist derzeit kaum absehbar.
Seien Sie versichert, dass wir alles daran setzen, das Versorgungswerk vor nachhaltigen Schäden zu bewahren. Vorstand und Geschäftsführung sind zuversichtlich, auch diese Krise zu bewältigen.